Phytotherapie und Phytoceuticals

Phytozeuticals
Thymian, Rosmarin, Ringelblume, Kamille, Hibiscus, Süssholz und Phytoceutical-Kapseln

Phytotherapie: Natürliche Heilkräfte der Pflanzen für Ihre Gesundheit nutzen

Die Phytotherapie nutzt die Heilkraft der Pflanzen, um den Körper auf natürliche Weise zu stärken. Ihre wertvollen Vielstoffgemische können die Funktionen des Organismus positiv beeinflussen und  Beschwerden, Symptome oder Krankheiten in eine positive Richtung  lenken.

Ein Beispiel: Bei nervöser Unruhe und Einschlafproblemen kann Passionsblume helfen, das Gedankenkarussell zu stoppen, während Kalmus den kalten Magen stärkt. Artischocke kann die Cholesterinwerte senken, und Mariendistel unterstützt die Regeneration einer strapazierten Leber.

 

Ob als Kapsel, Tee, individuelle Tinktur oder Spagyrische Essenz – pflanzliche Mittel bieten eine sanfte und wirkungsvolle Unterstützung für Ihre Gesundheit. 


Was sind Phytoceuticals? Natürliche Pflanzenstoffe mit pharmazeutischer Wirkung

Ein Phytoceutical ist ein rein pflanzliches Produkt mit gesundheitsfördernder oder medizinischer Wirkung. Der Begriff setzt sich aus „Phyto-“ (Pflanze) und „-ceutical“ (von „pharmaceutical“, also Arzneimittel) zusammen – und beschreibt die Verbindung zwischen pflanzlicher Herkunft und pharmakologischer Wirkung.

 

Im Unterschied zu klassischen Phytotherapeutika, deren Wirkung wissenschaftlich meist gut belegt ist und die als Arzneimittel zugelassen sind, gelten Phytoceuticals oft als Nahrungsergänzungsmittel oder funktionelle Lebensmittel. Sie enthalten häufig isolierte oder standardisierte Pflanzenstoffe – etwa Bitterstoffe, Polyphenole oder andere sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe – sind rechtlich jedoch keine Arzneimittel.

Natürliche bioaktive Pflanzenstoffe mit gesundheitlicher Wirkung

Eigenschaften von Phytoceuticals:

  • Natürlichen Ursprungs – stammen aus Pflanzen (Blätter, Wurzeln, Früchte, Rinden etc.).
  • Enthalten bioaktive Stoffe wie Polyphenole, Flavonoide, Terpene oder Alkaloide.
  • Haben gesundheitsfördernde Effekte – z. B. antioxidativ, entzündungshemmend, antimikrobiell oder immunmodulierend.

Beispiele für Phytoceuticals

  • Curcumin (aus Kurkuma) – entzündungshemmend, antioxidativ.
  • Resveratrol (aus Trauben) – antioxidativ, herzschützend.
  • Berberin (aus Berberitze) – blutzuckersenkend, antibakteriell.
  • Sulforaphan (aus Brokkoli) – krebshemmend, entgiftend.

Phytoceuticals sind keine Medikamente im klassischen Sinn, können aber eine wichtige Rolle in der Gesundheitsprävention und alternativedizinischen Therapie spielen. Sie sind oft Bestandteil von Phytotherapie oder funktionellen Lebensmitteln.