Nach einer Brustoperation – sei es aufgrund einer Brustkrebserkrankung (Mammakarzinom), einer Brustrekonstruktion, einem ästhetischen Eingriff wie Brustvergrösserung, Brustverkleinerung, Bruststraffung, Korrektur von Asymmetrien oder einem Implantattausch bzw. -entfernung – treten häufig Schwellungen, Lymphstauungen und ein unangenehmes Spannungsgefühl im betroffenen Bereich auf.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine bewährte, sanfte Methode der Entstauungstherapie, die gezielt den Lymphfluss anregt, den Heilungsverlauf fördert und das umliegende Gewebe entlastet. Sie unterstützt nicht nur die Regeneration nach der Operation, sondern kann auch helfen, Narbenverhärtungen, Taubheitsgefühle oder Bewegungseinschränkungen zu lindern.
Ich begleite Sie achtsam und einfühlsam in Ihrer Genesungsphase – abgestimmt auf Ihre individuelle Situation, oft in enger Rücksprache mit schulmedizinischen Behandlungen oder Physiotherapie.
In der Regel kann mit der manuellen Lymphdrainage einige Tage bis Wochen nach der Brustoperation begonnen werden – je nach Heilungsverlauf und ärztlicher Empfehlung. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen, Lymphstau und Schwellungen wirksam zu reduzieren und den Regenerationsprozess zu beschleunigen.
Je nach Ausprägung des Lymphstaus wird die Lymphdrainage 1-2 x wöchentlich empfohlen. In der Erhaltungsphase können die Abstände individuell verlängert werden. Die genaue Frequenz richtet sich nach Ihrem persönlichen Bedarf.
Ja, die sanften Grifftechniken der Lymphdrainage können die Durchblutung fördern, Verhärtungen im Narbengewebe mildern und das Gewebe geschmeidiger machen. Auch Sensibilitätsstörungen lassen sich oft positiv beeinflussen.
Ja, von der Grund- und von der Zusatzversicherung.
Verfügen Sie über keine Zusatzversicherung, empfehle ich Ihnen sich mit einer ärztlichen Verordnung für Lymphdrainage in die Physiotherapie anzumelden.
Bei mir benötigen Sie keine ärztliche Verordnung und ich kann mir jeweils eine Stunde für Sie Zeit nehmen, aber sie müssen über eine Zusatzversicherung für Naturheilkunde verfügen. Die
Versicherung übernimmt ein Grossteil der Kosten. Klären Sie sicherheitshalber Ihre Individuelle Abdeckung im Voraus ab.
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Nein, die Lymphdrainage ist eine sehr sanfte Massagetechnik. Sie wirkt entspannend und angenehm, normalerweise ohne Druck oder Schmerz zu verursachen – selbst in empfindlichen Bereichen nach einer OP.
Während klassische Massagen tief ins Muskelgewebe einwirken, ist die manuelle Lymphdrainage eher eine oberflächliche Technik, die gezielt das Lymphsystem stimuliert. Sie eignet sich daher besonders zur Behandlung von Schwellungen und Ödemen nach operativen Eingriffen.
Da berate ich Sie am besten individuell. Eine gute Unterstützung sind leichte Bewegung (insbesondere im kühlen Wasser), ausreichende Flüssigkeitszufuhr (vielleicht Lymph-Tee oder Tropfen) und das Hochlagern des betroffenen Arms. Auch Kompressionsärmel (nach ärztlicher Empfehlung) können den Lymphfluss im Alltag aktiv unterstützen.